Philosophie

Am 11.09.2001 stürzte das TC 7 (Welthandelszentrum) um 17:20 als Folge der Terroranschläge jenes Tages in sich zusammen. In den Folgejahren wurde das neue 7TC (WTC) wieder aufgebaut. Die Geburtsstunde der 7TC fällt aber nicht nur mit diesem einschneidenden Ereignis zusammen, sondern auch in eine Zeit des Niedergangs der damaligen „New-Economy“-Unternehmen und einer Finanzkrise, die damals mit den Fällen „Enron“, „WorldCom“, „Flowtex“, „EM.TV“ oder „AOL“ (vorläufig) neue Höhepunkte beim Schadensumfang von internationalen Wirtschaftsdelikten markierte.

Die Erkenntnis, dass Jahresabschlüsse bzw. Bilanzen als sinnvolles Informationsinstrument völlig untauglich sind und das Festhalten an daran orientierten (mittelalterlichen) Überwachungsmethoden durch Aufsichtsbehörden oder an Abschlussprüfungen lediglich den Partikularinteressen jener dient, die daraus einen finanziellen Nutzen ziehen, führte zur Entwicklung von wirtschaftsforensischen Modellen, die diese bewusste Täuschung der Öffentlichkeit transparent machen will bzw. verhindern soll. Ein laufendes Kapitalmarktmonitoring liefert die Informationsbasis für laufend adaptierte Stoffsammlungen (Befunde), die im Zeitpunkt des vorhersehbaren Zusammenbruchs von Gesellschaftsstrukturen mit potentiell dolosen Handlungsmustern Geschädigten im Rahmen von Gutachten die Durchsetzung ihrer Rechtsansprüche gewährleisten. Da der Faktor „Zeit“ hier eine entscheidende Rolle spielt, können wir deutlich schneller agieren als Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden.

Auf diese Weise unterstützte unsere Gesellschaft seit ihrer Gründung geschädigte Anleger/Investoren in folgenden Kapitalmarktfällen: ALPINE, AMIS, Bank Medici, Conwert/EcoBusiness, Immofinanz/Constantia Privatbank, Imperial-Gruppe, Inowatt, Lloyd Fonds, Meinl European Land / Meinl Bank, MPC-Gruppe, Wohnbautreuhand/IMMAG/WEB und zuletzt Wirecard.

Der obig beschriebene, kritische Zugang bestimmt aber auch in allen anderen Beratungsfeldern unser Denken und Handeln.